Ein Wand’rer, in die Ödnis sich begebend,
sieht keinen Pfad im nächtlich finst’ren Brausen,
kein Lichtschein will die schwarzen Wolken zausen,
zu Boden stürzt er, in sein Los ergeben.
Da reißt der Himmel auf, im Weben
des Mondlichts sieht er gift’ge Vipern hausen,
den Tiger, seine Jungen voller Grausen,
er sieht den Löwen schon das Haupt erheben.
So treibt’s den Jüngling, sein Geschick zu wagen,
den Zukunftsvorhang seines Sehnsuchtsstrebens
hinwegzuzieh’n in gegenwärt’gen Tagen.
Die Nacht klart auf, entgegen gähnt des Lebens
ergrimmte See aus Überdruss und Plagen,
im Abgrund sucht er jeden Rettungsweg vergebens.