Der Frühling kommt aus Auen, Bergen, Flüssen
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»Der Frühling kommt, aus Auen, Bergen, Flüssen,
Allüberall tönt ihm der Gruß entgegen,
Nie ist ein Dichter um sein Lob verlegen,
Er preist ihn in den wonnigsten Ergüssen.
Dein Lied allein mag nicht den Lenz begrüßen,
Singt nicht den Sommer, nicht des Herbstes Segen,
Den Schmerz nur, den du leidest ihretwegen,
Klagst du den herbsten, tiefsten, dennoch süßen.«
»Wohl spiegelt sich in ruhig klaren Seen
Mit Sternen, Sonn’ und Mond der Himmelsbogen,
Und mit den Bäumen, die am Ufer stehen.
Doch kommt des Sturmes Wut herangezogen;
So müssen diese Bilder untergehen;
Der See zeigt nur das Fluthen seiner Wogen.«