Drugo pismo Franceta Prešerna Františku Ladislavu Čelakovskemu, Ljubljana, 29. april 1833

Prvo pismo Franceta Prešerna Františku Ladislavu Čelakovskemu, Ljubljana, 14. marec 1833 Drugo pismo Franceta Prešerna Františku Ladislavu Čelakovskemu, Ljubljana, 29. april 1833
Pisma
France Prešeren
Tretje pismo Franceta Prešerna Františku Ladislavu Čelakovskemu, Ljubljana, 22. avgust 1836
Izdano: 1833
Viri: ff.uni-lj.si
Dovoljenje: To delo je v Sloveniji v javni domeni, ker so avtorske pravice na njem potekle.
Po Zakonu o avtorski in sorodnih pravicah (59. člen) trajajo avtorske pravice še 70 let po avtorjevi smrti.
Za anonimna in psevdonimna dela (kadar ni mogoče nedvoumno ugotoviti avtorja) trajajo 70 let po zakoniti objavi dela (61. člen).
Stopnja obdelave: To besedilo je pregledalo več urejevalcev in je brez tipkarskih in slogovnih napak.
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Wohlgeborner Herr und Freund!

Sie werden schon aus der Ihnen mitgeteilten wie auch gegenwärtig mitfolgenden Antikritik der Kranjska Čebelica ersehen haben, daß die Beschränktheit unserer Jansenisten in derselben »der Sittlichkeit anstößige Gedichte« gefunden hat. Seitdem Ihre wohlwollende Rezension unser Unternehmen auch bei Leuten, die kein eigenes Urteil haben, in etwas akkreditiert hat, nehmen sich die Herren alle erdenkliche Mühe das weitere Erscheinen unseres Bienchens zu vereiteln. Wir haben schon in voraus gehört, daß sie eine Protestazion gegen die Drucklegung des 4t. Bändchens durch das Bücherrevisionsamt einleiten wollen. Um ihnen hiezu keinen Anlaß zu geben, hat der Bibliothekar Čop den Kastelic bewogen, einige unschuldigen Volkslieder, die gerade die letzten in dem der Zensurbehörde vorgelegten Cahier waren, herauszureißen, und hat um ein Beispiel seiner Strenge zu geben, eine meiner Balladen wegen ein paar derben Ausdrücke damniert. Das hiesige Gubernium hat über den Bericht des Zensors nach seinem Antrage das Imprimatur erteilt und das Heft dem Revisionsamte zur Vormerkung zugefertiget. Der hiesige Bücherrevisor namens Pavšek (zugleich Professor der Philosophie übrigens der bornierteste Jansenist) hat statt sein Amt zu handeln, einen in seiner Art einzigen Bericht an das Gubernium erstattet, und in solchem um Suspendierung des Imprimatur und Rezensurierung der üebelica gebeten, »indem sich in Drs. Prešérns Gedichten noch eine Menge der Sittlichkeit anstößige Stellen befinden, die dem Zensor ööp entgangen zu sein scheinen, überhaupt die Phantasie dieses Dichters einen bedauerungswürdigen moralischen Stoß erlitten hat, da er von seinem Lieblingsstoffe sit venia verbo dem Sauglockenläuten trotz der wohlgemeinten Warnung des Wienerzensors nicht abläßt.« (Diese wohlgemeinte Warnung betraf folgende nur in einigen Exemplaren des 2t. Heftes Seite 36 vorkommende, gerade wider den Pavšek gerichtete Stelle:

Zarés bi škoda blo, zdaj od nedelje
Do druge, kolkrat se serce jim vname!
In séga je, kdor pride pred pred melje,

bei der Kopitar, ohne sie jedoch zu streichen, die Bemerkung machte, daß sich die Krainerinen über diesen Anwurf mit Recht beklagen dürften. Ich habe diese Stelle mit einer minder passenden vertauscht, weil der Professor Zupan sonst seine von Ihnen für versifizierte Prosa erklärten Gedichte zurücknehmen wollte, indem er behauptete, seine geistliche Würde erlaube ihm nicht, mit Leuten gemeinschaftliche Sache zu machen, die sich nicht scheuen ein solches Scandalum zu geben. Unterdessen sind, weil ich auch nicht ganz nachgiebig gewesen, bei 10 Exemplare mit dieser scandalosen Stelle gedruckt worden, wovon gegenwärtig 1 mitfolgt.:) Einen ferneren noch größeren Anstoß als mein angebliches Sauglockenläuten gab eine gelungene Übersetzung der Ballade: Der Abt und der Kaiser von Dr. Tugek, einem neuangeworbenen Jünger. Der Bibliothekar Čóp hat schon in seinem Berichte dem Standale vorzubauen gesucht, und das Gubernium darauf aufmerksam gemacht, daß dieser Schwank schon mehrere secula alt und die Bearbeitung desselben von Bürger nirgends verboten sei, auch davon bereits eine von einem geistlichen Herrn, dem Görzer Canonicus Stanič gemachte krainische Übersetzung existiere, übrigens das Ansehen unserer Geistlichkeit zu wohl begründet sei, als daß es durch einen so unschuldigen Spaß gefährdet werden könnte; allein dadurch hat sich unser jansenistischer Zelot nicht irre leiten lassen, und dagegen sehr geistreich bemerkt, daß zwar allerdings, wie männiglich im Ihn- und Auslande bekannt, ein glückliches Band zwischen Hirt und Schafen bestehe, daß man aber desswegen um so weniger jungen Trotzköpfen erlauben soll es zu trennen. »Man weiß, was in Frankreich Voltairs Satire bewirkt hat.« (Voltairs Satire = Bürgers Ballade Der Kaiser und der Abt!) und schloß beiläufig mit den Worten: Das Gubernium möge nicht erlauben ein Werk zu drucken, dessen Lesung die Geistlichkeit von ihrem Standpunkte aus verbieten, wenn nicht gar verbrennen (scilicet die Lesung:) müßte. Auch hat er das Gubernium darauf aufmerksam gemacht, daß man den Čóp nie mehr zum Zensor, höchstens nur zum Mitzensor aufstellen könnte. Dieses merkwürdige Aktenstück, dessen Deutsch ich Ihnen nicht wörtlich mitteilen konnte, aber nach der Versicherung derjenigen, die es gelesen, mehrere noch frappantere Wendungen, als die »die Lesung verbrennen«, enthalten soll, hatte einen teilweisen Erfolg.

Der Mann Gottes hat noch den Pfiff gebraucht, daß er den Bischof avertierte, man wolle etwas, ohne jedoch sich darüber genauer auszulassen was, gegen die Geistlichkeit drucken lassen. Dieser ging darüber zum Gouverneur, der bei dem Umstande, daß beim ganzen Gubernium ein einziger Gubernialrat krainisch kann, den Antrag machte, das Corpus delicti, jedoch ohne Anschluß des Pauschekischen Berichtes, nach Wien vorzulegen; und so ist unser Bienchen am 16. d. M. nach Wien geflogen, woher wir es vor 1 Monate nicht erwarten. Dies zur Entschuldigung, daß wir unser Versprechen Ihnen die Öebelica binnen 6 Wochen zukommen zu lassen, nicht zugehalten. Damit Sie jedoch unseren guten Willen sehen, so überschicken wir Ihnen den von Ihnen angezündeten Abc-Krieg für Sie und Ihre Freunde. Die Kärntnischen Volkslieder sind noch nicht erschienen.

Nun noch eine sehr große Bitte: Smole wünscht die von ihm und von Vodnik gesammelten Volkslieder herauszugeben. Sie wurden von mir redigiert und sind bereits in’s Reine geschrieben. Aus dem Vorausgesagten werden sie begreiflich finden, daß wir solche hier nicht können drucken lassen, wenn wir uns nicht zahllosen Intriguen der hiesigen Obscuranten aussetzen wollen. Nachdem wir aber aus der Sammlung der von Ihnen herausgegebenen Volkslieder sehen, daß die Prager Zenzur gegen die hiesige sehr liberal ist, so wünschten wir die Volkslieder in Prag drucken zu lassen, was jedoch nur mit Ihrer Beihülfe möglich wäre. Wir wagen Sie daher, da Sie schon einmal das Protektorat der krainischen Muse angenommen, zu bitten, auch die krainische Volkspoesie unter Ihren Schutz zu nehmen. Die Sammlung würde zwischen 6 bis 7 Druckbogen geben, wovon 1 Bogen kürzere, die übrigen aber alle längere Lieder enthalten würden. Wir haben alles Zottenhafte mög-lichst vermieden, so daß die Lieder die Zensur passieren dürften, wenn sie auch strenger geworden sein sollte, als sie zur Zeit war, da Sie Ihre Sammlung veranstalteten. Wollten Sie die Mühe zur Vorlage derselben an die Zensursbehörde u. zur Ausfindung eines Druckers übernehmen, und zugleich die Korrektur besorgen, und uns das Honorar, das Sie dafür verlangen würden, bestimmen; oder wüßten Sie sonst jemanden, an den man sich diesfalls verwenden könnte, so würden Sie uns sich zu sehr großem Danke verpflichten. Wir würden Sie bitten mit einem Buchdrucker, der schöne Lettern hat, zu sprechen, was er für den Druck 1 Bogens verlange, wie auch, was Sie für Ihre Mühwaltung begehren, und Smole würde Ihnen, zugleich mit dem Manuscripte in duplo, den Betrag bar, oder in einer Anweisung an ein dort akkreditiertes Handlungshaus mit größtem Vergnügen und Danke übermitteln. Das Papier denkt er von Wien aus dem Drucker zuschicken zu lassen. Überhaupt wünscht er die Auflage so nett als möglich ausstatten zu lassen und beabsichtiget dabei keinen Gewinn. Die Auflage müßte wenigstens zwölf hundert Exemplare betragen, indem wir darauf gefaßt sein müssen, daß unsere Geistlichkeit einige davon verbrennen werde, wie sie es teilweise mit der üebelica tut. Sollten in ihren Druckereien keine langen Hacken für das krain. f aufzutreiben sein, so würde sich Smole nichts daraus machen, wenn der Buchdrucker die nötige Quantität schneiden und gießen ließe, nur würde er bitten ihm vorläufig den diesfälligen Kostenanschlag bekannt zu geben. Auf das 5 würden wir verzichten, indem es ohne dies weniger beachtet wird, u. von Vodnik gar nicht gebraucht wurde. Auch würden wir Sie ersuchen uns bekannt zu geben, binnen welcher Zeit der Druck fertig sein könnte, wenn Sie sich der Sache annehmen -wollten. Der Dienst, den Sie dadurch der krainischen Literatur erweisen würden, wäre um so wesentlicher, als der Opposition unserer jansenistischen Obscuranten auf keine andere Art beizukommen ist, als daß man ihr zeigt, daß sie ganz vergebens sei. Ich beschäftige mich gegenwärtig mit der Übersetzung der Byronischen Parisina, die auch in Krain vermutlich nicht wird gedruckt werden können, mit der ich mich auch aus diesem Grunde nicht besonders beeile. Kastelic wartet auf den Beschluß der Zensurhofstelle rücksichtlich seiner ebelica, üöp hat einem wackern Strauß mit dem Abc- oder vielmehr Abd-Messias Metelko und dessen Propheten Burger begonnen, von dessen Fortgange und Ende Sie seiner Zeit näheren Bericht erhalten werden. Indem ich Sie die Zumutung, daß Sie der krainischen Volkspoesie ein solches Opfer bringen werden, durch den Drang der Umstände zu entschuldigen, und Sie auch für den Fall, daß Sie dies nicht tun könnten um eine baldige Beantwortung meines gegenwärtigen Briefes bitte, verharre ich mit Achtung

Ihr Freund und bereitwilligster Diener

Dr. Franz Xav. Préšern.

Laibach, am 29 April 833.
NB. Čóp und Kastelic empfehlen sich bestens.

Gospodu Francetu Ladislavu Čelakovskimu.

Blagorodni gospod in prijatelj!


Iz antikritike Kranjske Čebelice, ki smo Vam o njej poročali in ki Vam jo zdaj tudi pošiljamo, ste gotovo že spoznali, da je omejenost naših janzenitov našla v njej »nravstveno spotakljive pesmi«.

Odkar je Vaša blagohotna recenzija nekoliko akreditirala naše prizadevanje tudi pri ljudeh, ki nimajo lastne sodbe, se gospodje kar se dá trudijo, da bi nadaljnje izhajanje naše čebelice preprečili. Že naprej smo slišali, da hočejo po knjižnorevizijskem uradu naperiti protest zoper natis 4. bukvic. Da jim zato ne bi dali povoda, je knjižničar Čop pripravil Kastelca do tega, da je iztrgal nekaj nedolžnih ljudskih pesmi, ki so ravno bile na koncu zvezka, predloženega cenzurni oblasti, ter je, da bi pokazal svojo strogost, obsodil eno mojih balad zaradi nekaj krepkih izrazov. Tukajšnji gubernij je na cenzorjevo poročilo in na njegov predlog izdal imprimatur in dostavil zvezek revizijskemu uradu v zaznamek. Tukajšnji knjižni revizor z imenom Pavšek (hkrati profesor filozofije, sicer najbolj omejeni janzenist) pa je — namesto, da bi se bil držal svoje službe — poslal guberniju po svoje edinstveno poročilo ter v njem prosil, naj se prekliče imprimatur in Čebelica ponovno cenzurira, »ker je v pesmih dr. Prešerna še veliko nravstveno spotakljivih mest, ki so cenzorju Čópu menda ušla, in ker je sploh fantazija tega pesnika dobila obžalovanja vreden moraličen sunek, ko kljub dobro mišljenemu svarilu dunajskega cenzorja ne odneha od svoje najljubše snovi, sit venia nerbo, od svinjanja.« To dobro mišljeno svarilo se je tikalo naslednjega, le v nekaj izvodih 2. bukvic na strani 36. nahajajočega se in prav zoper Pavška naperjenega mesta:

Zarés bi škoda blo, zdaj od nedelje
do druge, kolkrat se sercé jim vname!
In šega, je, kdor pride pred pred
melje,

pri katerem je Kopitar, a ne da bi ga bil črtal, napravil opombo, češ da bi se Kranjice nad tem očitkom po pravici smele pritožiti. To mesto sem zamenjal z manj prikladnim, ker je sicer profesor Zupan hotel umakniti svoje pesmi, ki ste jih Vi proglasili za verzificirano prozo, trdeč, da mu njegovo duhovniško dostojanstvo ne dovoljuje sodelovati z ljudmi, ki se ne plašijo, dajati takšen scandulum. Vendar se je natisnilo, ker tudi jaz nisem docela popustil, kakih 10 izvodov s tem škandaloznim mestom (od teh je 1 tu priložen).

Nadaljnjo, še večjo spotiko ko moje tako imenovano svinjanje je izzval posrečen prevod balade Opat in cesar dr. Tuška, na novo pridobljenega sodelavca. Knjižničar Čop je že v svojem poročilu skušal odvrniti škandal in da ni Bürgerjeva obdelava le-te nikjer prepovedana, da tudi že obstoji kranjski prevod, ki ga je oskrbel duhovni gospod, goriški canonicus Stanič, sicer pa da je ugled naše duhovščine preveč utrjen, da bi mogel biti ogrožen s takó nedolžno šalo. Vendar se s tem naš janzenistični zelot ni dal speljati in je v odgovor zelo duhovito pripomnil, da sicer res obstoji, kakor je vsakomur doma in na tujem znano, srečna vez med pastirjem in ovcami, da pa se zato tem manj sme dovoliti mladim trmoglavcem, da bi jo raztrgali. »Saj vemo, kaj je na Francoskem povzročila Voltairova satira« (Voltairova satira = Bürgerjeva balada Cesar in opat!); zaključil je približno z besedami: Gubernij naj ne dovoli tiskati dela, katerega branje bi duhovščina s svojega stališča morala prepovedati, če ne že celo sežgati (scilicet: branje).

Tudi je opozoril gubernij, naj se Čop nikdar več ne postavi za cenzorja, kvečjemu še za socenzorja. Ta imenitni akt, katerega nemščine Vam nisem mogel dobesedno ponoviti, ki pa baje vsebuje po zagotovilu tistih, ki so ga brali, še več frapantnejših rečenic kakor »sežgati branje«, je imel delen uspeh.

Božji služabnik se je pokazal še bolj premetenega, naznanivši škofu, da se hoče tiskati nekaj zoper duhovščino, a ne da bi bil natančneje razodel kaj. Ta je zaradi tega šel h guvernerju, ki je spričo okolnosti, da zna pri celem guberniju en sam gubernijski svetnik kranjsko, predložil, da se corpus delicti, vendar brez Pavškovega poročila, pošlje na Dunaj; in tako je naša čebelica dne 16. t. m. odletela na Dunaj, odkoder je pred mesecem dni ne pričakujemo.

To za opravičilo, da nismo držali obljube, poslati Vam Čebelico v 6 tednih. Da bi pa videli našo dobro voljo, Vam pošiljamo za Vas in Vaše prijatelje Abecedno vojsko, ki ste jo Vi zanetili. Koroške ljudske pesmi še niso izšle.

Zdaj pa še zelo veliko prošnjo: Smolè želi izdati ljudske pesmi, ki sta jih nabrala on in Vodnik. Priredil sem jih jaz in so že na čisto prepisane. Iz prej povedanega Vam bo razumljivo, da jih tukaj ne moremo dati tiskati, če nočemo biti žrtev neštetih intrig tukajšnjih obskurantov. Ker pa vidimo iz zbirke ljudskih pesmi, ki ste jih Vi izdali, da je praška cenzura v primeri s tukajšnjo zelo liberalna, bi želeli tiskati ljudske pesmi v Pragi, a to bi bilo mogoče samo z Vašo pomočjo. Zato si drznemo prositi Vas, ko ste že enkrat prevzeli protektorat nad kranjsko muzo, da vzamete v zaščito tudi kranjsko ljudsko poezijo. Zbirka bi obsegala 6 do 7 tiskovnih pol, od tega ena pola krajše, druge pa vse daljše pesmi. Vsemu kvantarskemu smo se kar se dá ognili, tako da bi pesmi utegnile pasirati cenzuro, četudi bi bila postala strožja, kakor je bila tedaj, ko ste Vi priredili svojo zbirko. Če bi se Vi hoteli potruditi, da bi jih predložili cenzurni oblasti, poiskali tiskarja, hkrati oskrbeli korekturo in nam določili honorar, ki bi ga Vi za to zahtevali, ali pa če bi sicer za koga vedeli, ki si se nanj v tej stvari mogli obrniti, bi Vam bili zelo hvaležni. Prosili bi Vas, da bi govorili s kakim tiskarjem, ki ima lepe črke, koliko zahteva za natis ene pole, kakor tudi, koliko želite Vi za svoj trud, pa bi Vam Smolè hkrati z manuskriptom in duplo z največjim veseljem in hvaležnostjo poslal znesek v gotovini ali pa ga nakazal na kakšno tam akreditirano trgovsko podjetje. Papir namerja poslati tiskarju z Dunaja. Sploh želi opremiti izdajo kar se dá lično in ne računa pri tem na nikakršen dobiček. Naklada bi morala znašati vsaj dvanajst sto izvodov, ker moramo biti pripravljeni, da jih bo naša duhovščina nekaj sežgala, kakor dela tu in tam s Čebelico. Če se v vaših tiskarnah ne bi dale najti dolge kljuke za kranjski ſ, tedaj bi bilo Smoletu prav, če bi jih dal tiskar potrebno količino urezati in uliti, samo prosil bi, da bi mu prej naznanili zadevne stroške. ˛S-u bi se odpovedali, saj se že tako malo upošteva in ga Vodnik sploh ni uporabljal. Tudi bi Vas prosili, da bi nam naznanili v kolikem času bi utegnil biti tisk končan, ako bi se Vi hoteli za tisk zavzeti. Usluga, ki bi jo s tem naredili kranjski literaturi, bi bila tem pomembnejša, ker se opozicija naših janzenističnih obskurantov ne da nikakor drugače premagati, ko da ji pokažemo, da nič ne opravi.

Zdaj pripravljam prevod Byronove Parisine, ki se tudi najbrž ne bo mogel natisniti na Kranjskem, in zato z njim tudi nič posebno ne hitim. Kastelic čaka na sklep cenzurnega dvornega urada glede svoje Čebelice; Čop je začel junaški boj z Abc- ali bolje Abd-mesijo Metelkom in njega prerokom Bürgerjem; o poteku in izidu prejmete ob času natančnejše poročilo. S prošnjo, da s silo razmer opravičite naše pričakovanje, da se boste za kranjsko ljudsko poezijo tako zelo žrtvovali, in da tudi v primeru, če tega ne bi mogli, kmalu odgovorite na to moje pismo, ostanem s spoštovanjem

Vaš prijatelj in najuslužnejši služabnik
Dr. Franc Ksav. Prešérn
V Ljubljani, dne 29. malega travna
Čop in Kastelic se najlepše priporočata.