Du spieltest, spielst noch; denn die Töne, die verlangen

Den Schönen Laibachs Du spieltest, spielst noch; denn die Töne, die verlangen
Nezbrane nemške pesmi
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O! Volkslied, der Erinnerungen
Viri: ff.uni-lj.si
Dovoljenje: To delo je v Sloveniji v javni domeni, ker so avtorske pravice na njem potekle.
Po Zakonu o avtorski in sorodnih pravicah (59. člen) trajajo avtorske pravice še 70 let po avtorjevi smrti.
Za anonimna in psevdonimna dela (kadar ni mogoče nedvoumno ugotoviti avtorja) trajajo 70 let po zakoniti objavi dela (61. člen).
Stopnja obdelave: To besedilo je pregledalo več urejevalcev in je brez tipkarskih in slogovnih napak.
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Nur in Tiinen mag sie Bern Alles, was sie will, verschiinen. Tieck

Du spieltest, spielst noch; denn die Töne, die verklangen,
In denen sich ergoß ein Meer von Melodien,
Die hält die Seele fest, läßt keinen mehr entfliehen, Mich
zwingen sie zur Huldigung, der ganz unbefangen.

Dein Händchen flog dem Zephyr gleichend, der die Wangen
Der Blumen küßt, weckt Blüten im Vorüberziehen.
Du spieltest, jeder Kummer mußte von uns fliehen,
Dem Herzen war ein neuer Frühling aufgegangen.

Zum Herzen sprach dein Spiel, zu ihm die holden Mienen,
Denn deine Anmuth wußtest du so zu entfalten,
Daß Gestalt den, wen das Spiel nicht, festgehalten.

Ein hehres, himmlisch Wesen hast du mir geschienen
Und immer fort glaub’ ich dich noch vor mir zu sehen:
Dein Spiel, das lehrte mich der Sphären Klang verstehen.